Aus der Amazon.de-Redaktion
In der scheinbar paradiesischen Stadt French Landing im US-Bundesstaat Wisconsin kommt es zu merkwüdigen Ereignissen: Eine Kuh spricht, ein alter Mann gehorcht sonderbaren inneren Marschbefehlen, ein Haus exisitert und dann doch wieder nicht. Und ein schrecklicher Bösewicht mit dem Spitznamen "Fisherman" streunt durch die Straßen. Er entführt und tötet kleine Kinder und isst ihr Fleisch. Der Sheriff bittet verzweifelt einen pensionierten Polizisten aus Los Angeles um Hilfe, der in einem Nachbarort einen anderen Serienmörder gefasst hat.
Natürlich handelt es sich dabei nicht um einen gewöhnlichen Polizisten, sondern um Jack Sawyer, den Helden des Romans Der Talismanvon King und Straub. Am Ende jenes Buches hatte der 13-jährige Jack eine strapaziöse Reise durch ein fremdes Reich mit dem Namen "Region" hinter sich, einen geheimnisvollen Talisman gefunden, einen entsetzlichen Feind getötet und das Leben seiner Mutter und ihres Pendants in der Region gerettet. Inzwischen ist Jack in den Dreißigern und er hat den Talisman vergessen. Seine abenteuerliche Reise hält er für die Halluzinationen eines Jugendlichen mit zu viel Fantasie.
Es ist der Fisherman, der Jack unvermittelt in den Fall -- und die Region -- hineinzieht: Er schickt ihm einen Kinderschuh mit dem dazugehörigen Fuß darin. Bald pendelt Jack zwischen French Landing und der Region hin und her, wobei ihm sein Freund Speedy Parker, an den er 20 Jahre lang nicht mehr gedacht hat, zur Seite steht, sowie ein blinder Diskjockey, die wunderschöne Mutter eines der vermissten Kinder und eine Motorradbande mit dem schönen Namen "Hegelianischer Abschaum". Er verfolgt den Fisherman und noch einen viel größeren Fisch: den "Abbalah", den Purpurkönig, der die Achse der Welt zerstören möchte.
Fazit:
Das schwarze Haus ist eine würdige Fortsetzung von Der Talisman. Stephen King und Peter Straub ist es wieder wunderbar gelungen, Fantasy und Horror in Einklang zu bringen. Genial, ich liebe diese Bücher!