Definitiv ja. Mir geht es gerade mit dem Buch Ein wahres Verbrechen von Andrew Klavan so. Ich hätte das ja nie gedacht, das ich das mal so intensiv spüren würde, aber so wie ich das sehe, werde ich dieses Buch nicht beenden können.
Ich kann nur schlecht einschlafen und wenn ich dann doch schlafe, beschert mir dieses Buch schlechte Träume.
Tagsüber ist meine Stimmung meißtens im Keller, weil ich immer an das Buch denken muß und mich das sehr runter zieht.

Es liegt dabei nicht an dem Thema. Die Todestrafe wurde bisher viel Diskutiert und wird das mit sicherheit auch in Zukunft noch. The Green Mile von Stephen King konnte ich zB. ohne Probleme lesen, oder Die Kammer von John Grisham. Beide Bücher habe ich vor Jahren gelesen und hatte damit nicht solche Schwierigkeiten wie mit diesem Buch jetzt. Obwohl ich gestehen muß, das ich am Ende von Die Kammer doch ein paar Tränchen verdrückt habe. ;)

Ich denke eher, das es hier an der Schreibweise liegt. Ich empfinde sie als sehr emotional und intensiv. Ich weiß gar nicht genau wie ich das beschreiben soll aber ich merke deutlich, das dieses Buch nichts für mich ist.
Vielleicht blätter ich mal noch vor, und schau mal wie es ausgeht, denn das würde mich nun doch interessieren .....

Wie geht es Euch da eigentlich? Habt ihr auch schonmal Bücher gehbt, die Euer Leben so belastet haben, das ihr die einfach nicht lesen konntet, oder seit ihr da eher hart im nehmen und lasst das nicht so an euch ran?